Wer jung ist, muss doppelt vorsorgen
Die gesetzliche Rente wird für viele Erwerbstätige nicht für einen angenehmen Lebensabend reichen, private Vorsorge tut not. Das Forschungsinstitut Prognos hat errechnet, wie viel Prozent ihres Einkommens verschiedene Altersgruppen zurücklegen müssen, um die zu erwartende Rentenlücke zu schließen. Ergebnis: Während der Jahrgang 1960 mit 2,1 Prozent auskommt, sind es beim 1975er-Jahrgang mit 4,4 Prozent mehr als doppelt so viel. Hauptgründe sind die steigende Lebenserwartung, das sinkende Niveau der gesetzlichen Rente und die Niedrigzinsen.
Dieser Kalkulation liegt die optimistische Annahme zugrunde, dass es bald zu einer Zinswende im Euroraum kommt. Die könnte allerdings nach derzeitigem Stand noch in weiter Ferne liegen. Bleibt sie in absehbarer Zeit aus, wächst der Vorsorgebedarf der Jüngeren deutlich: Die nötige Sparquote könnte dann auf über 8 Prozent steigen.
Hier mal ein Beispiel
Du bist 30 Jahre alt und hast ein monatliches Einkommen von 2.500 Euro Brutto
Nach aktuellem Ermittlungen hast Du mit 67 Jahren einen Rentenbedarf von 2.319 Euro, hier ist die Inflation bereits eingerechnet.
Deine monatliche Nettorente wird aber nur ca. 1.400 Euro betragen (hier haben wir mal wie die gesetzliche Rentenversicherung gerechnet), das heißt Du hast eine Rentenlücke von ca. 900 Euro. Wenn Du heute bereits 200 Euro monatlich anlegst in eine Rentenversicherung, kannst Du diese Rentenlücke mit 67 Jahren halbieren, hört sich doch gut an oder?
Solche statistischen Durchschnittswerte besagen wenig über den Einzelfall. Jeder vorausschauende Bürger sollte seine individuell zu erwartenden Alterseinkünfte im Blick haben (samt der dann fälligen Abzüge!) – ich helfe Dir gerne dabei, Deine Rentenlücke zu ermitteln. Hier kannst Du ganz einfach mit mir Kontakt aufnehmen.